Die Verwendung von festen Pflegeprodukten ist eine der effizientesten Möglichkeiten Abfall zu vermeiden. In der Regel sind sie nämlich nicht oder nur wenig verpackt – und zudem meistens auf natürlicher Basis. Sie haben also einen unbestrittenen ökologischen Vorteil.

Auch der ökonomische Gesichtspunkt ist nicht zu unterschätzen: Ein festes Produkt entspricht in der Regel mehreren Flaschen des entsprechenden flüssigen Produktes…

Für die Haarpflege gibt est zwei Gruppen von Produkten: Die festen Schampoos sowie die Haarseifen. Was unterscheidet die beiden? Hier die Erklärungen…

Festes Schampoo

Wie es die Bezeichnung vermuten lässt ist dies die „trockene“ Version des herkömmlichen, flüssigen Schampoos. Die reinigende Basis bildet ein (pflanzliches) Tensid, welches mit pflegenden Fetten oder Oelen, Tonerden oder ätherischen Oel angereichert wird.

La Portion Magique bietet das feste Schampoo von SenShâ Cosmétiques aus Sonvilier an. Es enthält unter anderem Mangobutter, Kletten- und Brennesselextrakt und ist für alle Haartypen geeignet.

Haarseife

Wie jede andere Seife werde dazu (pflanzliche) Fette mit Lauge sogenannt verseift. Die Seife reinigt also die Haare sanft, während das Fett (natürliche Seifen sind in der Regel gewollt überfettet) und das Glycerin diese pflegen.

La Portion Magique bietet die Haarseifen von TerrAdora aus Courtelary an. Sie basieren auf pflanzlichen Bioölen (kein Palmöl!), welchen pflegende Pflanzenextrakte, -fette und -öle hinzugefügt werden. Somit gibt es eine passende Seife für jeden Haartyp.

Vor- und Nachteile der beiden Podukte

Aufgrund der Verwendung von Tensiden ist der Unterschied zwischen dem herkömmlichen flüssigen Schampoo und der festen Variante nur unwesentlich. Die Schaumbildung ist vergleichbar, und die Haare fühlen sich nach dem Waschen auch gleich an.

Die Tenside können jedoch grundsätzlich sensible Kopfhaut angreifen. Sollte die bei Ihnen der Fall sein, dann ist vielleicht die Haarseife in Betracht zu ziehen!

Haarseifen sind in der Regel wesentlich hautverträglicher – dies gilt auch für die Kopfhaut. Kommt dazu dass wenn sich die Haare erst mal an die pflegenden Oele gewöhnt haben sie in der Regel auch weniger schnell nachfetten.

Die grösste Schwierigkeit beim Umstellen auf Haarseifen ist, dass sich die Haare (und Sie auch) an diese neue Pflegeart gewöhnen müssen, was 2-3 Wochen in Anspruch nehmen kann. Aber (fast) alle, welche diese Geduld aufgebracht habe, würden nie mehr zurück…

Saure Spülung

Ebenfalls wichtig bei Verwendung von Haarseifen: nach dem Waschen ist – insbesondere in Regionen mit kalkhaltigem Wasser – eine saure Haarspülung nötig. Dazu verdünnen Sie 1-2 Löffel Apfelessig in einem Glas Wasser und spülen Ihre Haare damit! Diese Spülung entfernt die sogenannte Kalkseife, welche sich aufgrund einer Reaktion der Seife mit dem Kalk auf den Haaren als weissen, sich fettig anfühlenden Rückstand bemerkbar macht.